Absage der von der Europäischen Kommission organisierten Podiumsdiskussion

Wir als Junge Liberale Bonn bedauern, dass die von der Regionalvertretung der Europäischen Kommission organisierte Diskussionsrunde nun in Folge der kurzfristigen Absagen der Jusos Bonn, Grünen Jugend Bonn und Linksjugend Bonn, nicht stattfindet.
Als Grund hierfür nannten diese, aus Prinzip nicht mit Vertretern der Jungen Alternative diskutieren zu wollen.

Für uns als Junge Liberale sind gewisse Grundwerte, wie die Meinungsfreiheit, Toleranz gegenüber anderen Meinungen und eine faire öffentliche Debatte untrennbar mit der Demokratie verbunden.
Toleranz bedeutet für uns, sich mit diversen Meinungen, insbesondere auch solchen, die nicht der eigenen Meinung oder gar dem eigenen Demokratieverständnis entsprechen, auseinanderzusetzen.
Das sich mit den Jusos, der Grünen Jugend und der Linksjugend nun ausgerechnet die drei Jugendorganisationen, die sich selbst die Toleranz als Grundwert bei jeder Gelegenheit auf die eigene Fahne schreiben, der politischen Debatte entziehen, überrascht uns.

Nach unserem Demokratieverständnis gilt es fremden Meinungen, gerade solchen, die sich am Rande oder außerhalb der demokratischen Grundordnung befinden, in der Debatte mit Argumenten zu begegnen.
Wenn nun der Debatte und der Auseinandersetzung mit anderen Meinungen „aus Prinzip“ aus dem Weg gegangen wird, spielt dies letzten Endes, denen in die Karten, die unser System einer liberalen Werteordnung in Zweifel stellen.
Des weiteren ist dies nicht Ausdruck unseres Selbstverständnisses, mit Argumenten und der eigenen Position, in der Diskussion überzeugen zu können.
„Es ist keine Zauberei, die antieuröpaische und nationalistische Grundhaltung der Jungen Alternative offenzulegen. Es ist schade, dass nun eine gut durchdachte Veranstaltung nicht stattfindet.“, so die Kreisvorsitzende der Jungen Liberalen Bonn, Elisa Färber.

Wir als Junge Liberale Bonn apellieren an unsere politischen Mitbewerber der Bonner Jusos, Grünen Jugend Bonn und Linksjugend Bonn, in Zukunft mehr Mut der eigenen Meinung entgegenzubringen und sich mit Überzeugung an der politischen Debatte zu beteiligen.